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Aktuelles vom Trachtenverein

 

 

 

 

 

 

 

 

Jahreshauptversammlung - Änderungen in der Vorstandschaft

  

Vereinsausflug

Der letzte Vereinsausflug führte die Mitglieder des Trachtenvereins Almrausch nach Südtirol.

Sie folgten damit einer Einladung des befreundeten Kultur- und Trachtenvereins „Laimbachtaler Zimbarn“.

Geschichtlich gesehen erfolgte die deutsche Besiedlung der bis dahin unbewohnten Laimbachtäler zu Beginn des 13. Jahrhunderts auf Initiative des Trientiner Fürstbischofs Friedrich von Wangen .

Es handelte sich um Siedler, die aus dem Dreiländereck Bayern, Schwaben und Deutsch-Tirol in den Süden gezogen waren.

Die Zimbrische Sprache gilt als älteste lebende bayerische Mundart. Seit jeher ist sie keine Schriftsprache, sondern eine ausschließlich gesprochene Sprache.

Dennoch ist vor einigen Monaten das erste deutsch-zimbrische Wörterbuch der Laimbachtäler erschienen. Autor ist Hugo-Daniel Stoffella, der in seiner Freizeit in den letzten 6 Jahren systematisch alle noch heute verwendeten zimbrischen Vokabeln und Redensarten gesammelt und erhoben hat. Erstmals hat er in dieser Publikation auch die deutsche Wurzel jedes einzelnen zimbrischen Wortes ermittelt und aufgezeigt.

Die Füssener Trachtengruppe besuchte am Anreisetag zuerst das Wahrzeichen der Laimbachtäler – die wie ein Adlerhorst an einer senkrechten Felswand über den reißenden Laimbach klebende St. –Kolumban-Kirche.

Nach der Quartiervergabe ging es weiter zum gemeinsamen Abendessen in einem eigens von den Gastgebern aufgebauten Zelt. Es folgten die offizielle Begrüßung durch den heimischen Bürgermeister sowie einige Reden in deutscher und italienischer Sprache, verbunden mit dem Austausch von Geschenken.

Beim anschließenden Heimatabend zeigten die Aktiven beider Vereine ihr Können. Musik und Tanz rundeten den Abend bei toller Stimmung ab.

Am nächsten Tag fuhren die „Almräuschler“ zur „Theresien-Kapelle auf der Wies´n“. Dort feiern die Gastgeber jedes Jahr Anfang Oktober ein Fest zu Ehren der Kirchpatronin. Nach einem Festgottesdienst wurde auf den Festplatz das Mittagessen serviert.

Nach der Verabschiedung von den Gastgebern ging es wieder zurück ins Allgäu.